Cottbus
(Hjs). Mit einem großen Teil der Weltelite präsentierte
sich die Turnwelt am vergangenen Wochenende in Cottbus. Die Lausitz-Arena
wurde in den vergangen Jahren zu einer bemerkenswerten Gerätegala.
Nicht nur Insider behalten mit Sicherheit noch lange die drei
Cottbuser Turntage mit Fabian Hambüchen und Co. aus über
40 Ländern in bester Erinnerung.
Der wieder reibungslose Ablauf brachte den Machern bei der FIG,
der Internationalen Turnförderation, viele Pluspunkte für
die Ausrichtung des Weltcups ein. Seine Premiere als Turnierdirektor
hat damit der einheimische Mirko Wohlfahrt bestens bestanden.
Er konnte sich wieder mit dem erfahrenen Helferstab verlassen.
Einer von ihnen wurde ausgezeichnet: Helga Konopke. Sie hat vom
ersten Cottbuser Turnier an Regie bei der Logistik für die
Kartenverteilung geführt. Ihr Wirken wurde mit dem alljährlich
vergebenen Günther-Nowka-Gedächtnispreis geehrt. Die
Anerkennung ist jenem Manne aus Guhrow/Spreewald gewidmet, der
vor 30 Jahren erstmalig die Weltelite nach Cottbus lockte. Ein
Wermutstropfen beim 30. Jubiläumsturnier fiel in den Becher
der Freude. Die Finals fanden ohne lokale Asse statt. Der einzige
Cottbuser Starter Robert Juckel konnte sich am Pauschenpferd nicht
für den Endkampf qualifizieren. Jetzt muss ich mein
ganzes Können auf den die zwei folgenden Qualifikationen
konzentrieren, damit ich die Chance für einen Start bei meinen
zweiten Olympischen Spielen nicht verpasse.
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Helga Konopke (Mitte),
flankiert von Turnierdirektor Mirko Wohlfahrt (li) und Organisationsleiter
Reinhard Rau
Foto: Hajo
Schulze
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