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Cottbuser Boxsport ist in Gefahr
Elite soll nach Frankfurt abwandern / BCC startet Unterschriftenaktion

Cottbus (GHZ). Der BC Cottbus macht mobil und fordert: Keine Verlagerung des Spitzensports Boxen von Cottbus in die Oderstadt. Aus diesem Anlass ruft er zu einer Unterschriftensammlung für den Erhalt eines Stücks Cottbuser Sportgeschichte auf.
Klubpräsident Andreas Günther im Namen des Präsidiums: „Der Olympiastützpunkt Cottbus/ Frankfurt (Oder) im Verbund mit dem Box-Landesverband wollen eine Umsiedlung der Cottbuser Leistungsträger und der besten Talente aus der Eliteschule des Sports in den Olympiastützpunkt Frankfurt (Oder) voranbringen. Wir meinen, dass damit angesichts der ausgewiesenen Erfolge und dem Engagement der Cottbuser Funktionäre ein Bärendienst erwiesen wird. Ein K.O. in Cottbus steht bei dieser Praxis außer Frage“.
Deshalb vertritt der BC Cottbus die Ansicht: „Die zweitgrößte Stadt Brandenburgs muss als Zentrum des hier traditionell seit rund sechs Jahrzehnten angesiedelten Faustkampfs erhalten bleiben“.
In einer Unterschriftensammlung durch aktive Boxer und leitende Funktionäre soll dem noch stärker Ausdruck verliehen werden. Damit ist auch Oberbürgermeister Frank Szymanski in die Pflicht genommen, durch seine Intervention bei den zuständigen Gremien des Landes das Vorhaben einer möglichen Umsiedlung der Leistungsspitze aus der Sportstadt Cottbus zu verhindern.
„Wir wollen mit qualitätsmäßig guten Leistungen bei nationalen und internationalen Veranstaltungen für die zahlreichen Fans in der südbrandenburgischen Boxhochburg das Ringgeschehen als festen Bestandteil unserer Sportstadt etabliert wissen“, sagt Andreas Günther. Hajo Schulze

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