Forst
(ha). Hell leuchtet das frische Holz des mächtigen Dachstuhls
des neuen Multifunktionalen Veranstaltungszentrums weit über
die Zäune des Rosengartens - gestern wurde hier die Richtkrone
aufgesetzt und die letzten beiden Sparrennägel eingeschlagen.
Auf 190 Plätzen können ab Ende August verschiedene Veranstaltungen
verfolgt werden, hinzu kommen 137 überdachte Terrassen- und
gemütliche Gaststättenplätze. Der aufwändig
gearbeitete Dachstuhl bleibt innen größtenteils sichtbar,
alle Räume werden vom Sonnenlicht durchflutet. Das gesamte
Haus ist barrierefrei, Sanitäranlagen wird es von außen
zugänglich als auch für Gaststättenbesucher innen
geben, so dass auch bei großen Veranstaltungen kein Gedränge
herrscht. Ein Gaststättenbetreiber soll bis Ende Juni
gefunden sein. Die Belüftungsanlage ist so konstruiert, dass
sie im Sommer auch kühlt, im Winter per Gasheizung heizt.
Die Anlage ist groß genug, um auch die jetzige Ausstellungshalle
nebenan zu bedienen, die eigentlich abgerissen werden sollte.
Doch hier ist geplant, ein ähnliches Dach aufzusetzen und
eine Mischung aus Orangerie und Veranstaltungsraum entstehen zu
lassen. Die könnte bei Doppelveranstaltungen als Alternative
dienen, zum Beispiel Hochzeiten, Firmenfeiern. Für Künstler
und -gruppen gibt es jedoch im Neubau extra Umkleide- und Sanitärräume,
damit sie sich hier wohlfühlen.
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Trotz unzähliger (Fehl-) Schläge schlug Bürgermeister
Jürgen Goldschmidt (r.) den letzten Sparrennagel ins Gebälk
des Multifunktionalen Veranstaltungszentrums im Rosengarten. Hans-Rainer
Engwicht, Vorsitzender des Fördervereins Ostdeutscher Rosengarten,
schaffte es deutlich schneller. Ende August soll das Haus eröffnet
werden
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