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Wohnzukunft für Ältere
CDU thematisierte Stadtumbau im Forum

Cottbus (gg). Im Rahmen ihrer Reihe „Familie ist Zukunft“ hatte die Cottbuser CDU am Mittwoch zum Forum Stadtumbau in die Aula des OSZ I eingeladen. Auf dem Podium verteidigten GWC-Chef Dr. Torsten Kunze und GWG-Vorstand Arved Hartlich den Stadtumbau als nicht nur betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. Man rechne trotzdem bis 2020 mit noch einmal 1500 bis 2000 Wohnungen im Abriss. Architekt Dr. Jürgen Franke sprach sogar von einer Chance, städtebaulichen Fehler der Vergangenheit zu revidieren. Moderator und Wohnungswirtschaftler Joachim Käks hatte auch Maren Dieckmann als Sachgebietsleiterin Soziales der Stadtverwaltung eingeladen. Sie wusste zwar, dass es immer schwierige werde, kleinen Wohnraum für Singles zu finden, zerstreute aber Sorgen, es würden nicht genügend bezahlbaren Wohnraum für untere Einkommensschichten geben: „In den nächsten 10 Jahren können wir einen Mangel nicht absehen!“ Und das, obwohl die Stadt 10 800 so genannte Bedarfsgemeinschaften zählt. Architekt Hansgeorg Richter formulierte die Herausforderung, die zahlreichen P2-Wohnungen für Ältere nutzbar und attraktiv zu machen. Für die Gestaltung der kleiner werdenden Stadt mahnte Jürgen Franke eine hohe Planungskultur an - mit fairem Wettbewerb um die beste Idee.

 

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