Neupetershain
(GHZ). Beste Gelegenheit, eine imposante Fotoausstellung über
die Nutzung der Kohle in der Lausitz zu erleben, ist der nächste
Sonnabend (12. April). Dann wird in den alten Räumen des
Gutes Geisendorf bei Neupetershain die erste Veranstaltung des
Geisendorfer Musiksalons in diesem Jahr veranstaltet. Eine
Welt aus Tönen nennt Akkordeon-Virtuose und Komponist
Jean Pabalet sein Solokonzert, das um 19 Uhr beginnt.
Eher kommen lohnt, denn die Luftbilder verdeutlichen sehr anschaulich,
wie sich die Landschaft im Welzower Revier in den vergangenen
fünfzig Jahren verändert hat. Ihr besonderer Wert liegt
in der unverfälschten Abbildung der Wirklichkeit und in der
Möglichkeit, räumliche Entwicklungen über Jahrzehnte
nachvollziehen zu können. Auf diese Weise wird der Prozess
der bergmännischen Tätigkeit bis zur Rekultivierung
nachvollziehbar. Durch die Perspektive der Zentralprojektion haben
die Luftbildfotografien eine sehr eigene Ästhetik.
Die gezeigten Luftbilder gehören zum Fundus der Markscheiderei
des Unternehmens. Neben der Gewinnung geometrischer Informationen
werden sie von verschiedensten Fachbereichen als Informationsquelle
genutzt.
Die Ausstellung und das Konzert sind eine der letzten Veranstaltungen
vor der Renovierungspause des Hauses, das im Juli und August geschlossen
bleibt. Bis dahin ist das Gut geöffnet Dienstag und Mittwoch
13 bis 18 Uhr, Donnerstag und Freitag von 10 bis 16 Uhr, jeden
ersten Sonntag im Monat von 10 bis 16 Uhr - also am morgigen Sonntag.
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Mit beeindruckenden
Luftaufnahmen werden noch bis zum 25. April auf Gut Geisendorf
der Tagebau Welzow und sein Umfeld gezeigt. Die Aufnahmen zeigen
auch die Entwicklung dieser Braunkohle-Förderstätte
Repro:
Vattenfall
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