Forst
(ha). Voraussichtlich am 1. April erwartet der Insolvenzverwalter
Rolf-Dieter Klein die gerichtliche Eröffnung des Insolvenzverfahrens
für die Forster Wohnungsgenossenschaft (FWO). Es gibt
bereits mehrere Interessenten für den Kauf der Immobilien,
die werden jedoch über eine Partnerbank angesprochen,
so der Anwalt. Er will versuchen, alle 1 667 Wohnungen am Stück
zu verkaufen, um eine Zerschlagung zu verhindern. Die Banken erhoffen
sich mit dem Verkauf die Tilgung der Schulden, die weit über
zehn Millionen Euro betragen, so Rolf-Dieter Klein. Der Wert der
Wohnhäuser müsse jedoch noch mit einem Verkehrsgutachten
ermittelt werden Das ist sehr teuer und wird deshalb erst
später durchgeführt. Danach wird sich auch der
geforderte Verkaufspreis richten, der von der Bank festgelegt
wird. Sie führt auch
die Verkaufsverhandlungen. Der Insolvenzverwalter hat jedoch das
letzte Wort.
Unterdessen geht der Betrieb in den Gebäuden weiter, es konnten
sogar neue Mieter gewonnen werden, so Klein. Mängel würden
beseitigt, Instandhaltungsarbeiten werden durchgeführt.
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