Guben
(ha). Die Stadt Guben denkt zukunftsweisend, würdigte
Brandenburgs Kulturministerin Prof. Dr. Johanna Wanka die Fortschritte,
die sich bei einem Rundgang die Altstadt ansah, bevor sie in der
Alten Färberei erstmals als Ehrengast begrüßt
wurde.
Für den Tourismus stehen wichtige Projekte bevor,
beschrieb Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner die neuen
Aufgaben. Das Tuchmacherviertel und den Landschaftsraum Neiße
gilt es zu entwickeln. Ich freue mich über den Gemeinschaftsgeist,
der sich in Guben entwickelt hat, zunehmend mehr Bürger und
Vereine übernehmen Verantwortung. Genau die brauche
er aber auch für die nächsten Vorhaben.
Anschließend kündigte er eine Entscheidung für
eine neue Unternehmensansiedlung im Industriegebiet an, die in
den nächsten Wochen fallen soll.
Sowohl Klaus-Dieter Hübner als auch Olaf Lalk, Beigeordneter
im Landkreis Spree-Neiße, schätzten das letzte Jahr
positiv ein, wenn auch mit einer nicht immer konfliktfreien Zusammenarbeit.
Lalk sieht die Entwicklung der Doppelstadt Guben-Gubin nicht nur
für den Kreis als Vorbild, sondern sie werde auch im gesamten
Land positiv beachtet. Umso wichtiger ist die Lösung schwieriger
Aufgaben, wie dem Erhalt von Altbauten und Denkmalen. Hier machte
die Ministerin Mut und verwies auf das geänderte Denkmalschutzgesetz,
das mehr Entscheidungen, aber auch Verantwortung vor Ort, also
in der Unteren Denkmalschutzbehörde, ermögliche. Und
Werbung in der Region, denn die Brandenburger bewegen sich
nicht weiter als 50 Kilometer vom Heimatort weg, so Johanna
Wanka. Sie sieht Guben im Zentrum eines neuen Kulturraumes im
alten Mitteleuropa. Die Landesregierungwill bei der Gestaltung
mithelfen.
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