Cottbus
(gg). In diesem Jahr gibt es eine gute Chance, dass
die Olympia-Pflastersteine vor dem Rathaus erweitert werden müssen:
Bisher sind acht Cottbuser Sportler für die Teilnahme an
den Spielen im August in Peking nominiert: Die Turner Robert Juckel
und Phillip Boy, Radsportler Maximilian Levy, Angela Brodtka,
Trixi Worrack, Luise Keller, Roger Kluge und Olaf Pollack. Letzterer
hatte bislang den letzten Olympiastein vor dem Rathaus beigesteuert.
Bis Mitte Juli nominiert der Deutsche Olympische Sportbund weitere,
vielleicht auch Cottbuser Namen.
Die breite Olympiabrust der Stadt ist Ausdruck einer gewachsenen
Freude der Cottbuser, Sport zu treiben. Der Stadtsportbund verzeichnete
im letzten Jahr einen satten Zuwachs und zählt jetzt 20 000
Mitglieder in 142 Sportvereinen, bilanzierte in dieser Woche Günter
Jentsch, Geschäftsführer der Stadtgruppe der Deutschen
Olympischen Gesellschaft. Das heisst: Jeder fünfte Cottbuser
ist sportlich aktiv und im Verein organisiert. Noch einmal 183
Schulsportarbeitsgemeinschaften mit 5 000 Schülern kommen
dazu.
Dieser Tage wird Auf Wacker das neue Sportlerheim
fertig, aber aus öffentlichen Töpfen floss im letzten
Jahr noch mehr Geld in den Sportbereich. 6,5 Millionen Euro kosteten
Sporthallensanierungen in Sandow, Groß Gaglow, Sachsendorf,
die Sanierung des Radstadion-Daches, der Rohbau des Funktionsgebäudes
an der Lausitzer Sportschule und der Zuschuss für die Lagune.
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