Neuendorf
(ha/GHZ). Am gestrigen Freitag wurde in Neuendorf der
Grundstein für ein neues Service- und Betriebsgebäude
der künftigen Talstation für die Sommerrodelbahn gelegt.
Bis Ende Mai soll das Holzblockbohlenhaus errichtet sein.
Die Sommerrodelbahn kam erst später zu den Vorhaben des Masterplanes
Cottbuser Ostsee hinzu, der die Entwicklung eines Freizeitparkes
vorsieht. Am Rande der Bärenbrücker Höhe entsteht
nun eine Sommerrodelbahn, die in Neuendorf mündet. Außerdem
soll ein Götterhain entstehen, der alle slawischen Götter
Europas an einem Platz vereinen soll. Fünf Götter sind
bereits fertig, drei in Arbeit. Selbst über Jahrhunderte
verschollene Götterfiguren, die nur noch als Zeichnungen
existierten, nehmen in der Werkstatt der Brüder Formelius
in Cottbus wieder Gestalt an. Die Idee des Fördervereins
Kulturlandschaft Niederlausitz e.V., die erdgeschichtliche Entwicklung
in Form einer geologischen Uhr darzustellen, wurde aufgegriffen
und wird im Freizeitpark realisiert. Bei der Gestaltung kommen
auch rund 1000 Findlinge zum Einsatz, der größte Teil
davon wird von Vattenfall zur Verfügung gestellt. Der im
Rahmen eines Studentenwettbewerbs ausgelobte Aussichtsturm oberhalb
der Bärenbrücker Höhe soll in diesem und nächsten
Jahr gebaut werden.
Gegenwärtig sind ausgedehnte Wanderwege, das Labyrinth, der
Götterhain, der Eingangsbereich und die Straßenausbauarbeiten
weitestgehend fertig gestellt. Wenn man den Realisierungszeitraum
betrachtet, werden alle bisherigen Projekte in den Schatten gestellt.
Erst im Dezember 2006 wurde von der Gemeinde Teichland der Beschluss
zur Aufstellung eines Bebauungsplanes gefasst.
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Großer
Andrang herrschte gestern bei der Grund(holz)steinlegung in Neuendorf
für das Service- und Betriebsgebäude in Biobauweise.
Die Peitzer Amtdirektorin Elvira Hölzner und Teichland-Bürgermeister
Helmut Geissler versenkten die Schatulle zwischen Kork-Granulat
vor der Kulisse der bereits zur Hälfte fertig gestellten
Sommerrodelbahn Foto:
J. Ha.
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