Cottbus/Region
(ha). Auf vier Gebieten will sich der Energiekonzern Vattenfall
Europe ab sofort stärker engagieren. Das verkündete
Vattenfall-Vorstand Reinhardt Hassa noch vor der traditionellen
Barabarafeier, zu der am Donnerstag in der Cottbuser Stadthalle
hunderte Kumpel, Kraftwerker und Partner des Konzern eingeladen
waren.
Das Handlungskonzept sieht vor, weitere Energieträger in
der Lausitz zu etablieren. Für die Entwicklung wurde extra
eine Tochtergesellschaft, Vattenfall Europe New Energy, gegründet.
Sie untersucht derzeit die Möglichkeiten, schon nächstes
Jahr sollen konkrete Maßnahmen auf dem Tisch liegen: Dazu
gehören nachhaltige Konzepte für Biomasse-Verstromung,
Fotovoltaik- und Windnutzung. Für Letzteres steht das Unternehmen
bereits im engen Kontakt zum Windkraftanlagenhersteller Vestas
in Lauchhammer.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Ansiedlung von energienahen
und -intensiven Unternehmen. Hier sollen bereits
bestehende Strukturen wie das Branchen-Kompetenzfeld mit der CeBra
oder das Netzwerk Lausitz genutzt werden.
Weiterhin will Vattenfall das energiewirtschaftliche Know-how
stärken, um so Studenten und Wissenschaftler in der Region
zu halten.
Und nicht zuletzt ist es erklärtes Ziel, die Braunkohle klimapolitisch
auf sichere Füße zu stellen. Die ersten drei Punkt
sichern nach Konzernmeinung dafür gute Argumente.
Ausführlich berichtet darüber auch BB Radio 107.2
an diesem Sonntag 10 - 12 Uhr.
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Mit Dr. Markus Merk (2.v.l., im Gespräch mit Reinhardt Hassa,
Ulrich Freese und Helmut Franz v.l.) hielt einer der angesehensten
DFB- und FIFA-Schiedsrichter den Gastvortrag der Barbarafeier
zum Thema Sicher entscheiden Foto:
Ha.
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