Cottbus.
Die KUNST.FABRIK als Werkstatt für Kreativberufe fördert
über das Regionalbudget eine Idee, mit der künftig Gäste
der Stadt sehr originell begrüßt werden könnten.
Versuchsobjekte für die Premiere diese Woche waren Lehrer
des Comeniusprojektes aus Irland, Spanien und Frankreich. Am Spremberger
Turm wurden sie von langen Kerls in Uniformen in die Enge getrieben
(Die Szene erinnerte an die legendäre Gemüseschlacht,
mit der die Stadt die Tore gegen Einwanderer schützte), Fürst
Pückler erklärte den Gästen den Grüngürtel
der Stadt und Baumkuchenfrau Maria Groch, alias Joanna, ließ
sie vom Original Cottbuser Baumkuchen kosten, wie er zuerst im
Café Lauterbach zubereitet wurde. In der Klosterkirche
trafen die erstaunten und gut amüsierten Stadtbummler dann
auf den Ritter mit dem Krebswappen derer von Cotibuz, und auch
Pücklers Luzie ließ sich zum Kaffee blicken. Wir
wollen daraus eine Geschäftsidee entwickeln, die die Gastwirte
und Hoteliers der Stadt unterstützen könnte, erklärt
Dr. Dieter Thiel von der KUNST.FABRIK und erhofft sich weitere
Impulse.
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Unwiderstehlich:
Baumkuchen, dargereicht von Joanna im historischen Kostüm
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