Cottbus.
Auf den ersten Blick scheint alles wie immer, doch der Cottbuser
Weihnachtsmarkt erlebt in diesem Jahr einen ersten Qualitätssprung:
Stadt und Veranstalter COEX haben dieses Jahr den Herrnhuter Stern
in Rot-Weiß zum Symbol des Marktes erkoren. An Ständen,
Kirchen und Häusern leuchten sie als wiederkehrendes Symbol
der Weihnachtszeit und erinnern an die tiefe Bedeutung des Festes,
jenseits von Kaufrausch und Jingle Bells. Benannt
ist der Stern nach der Herrnhuter Brüdergemeine, die ihren
Stammsitz in der Oberlausitz hat und viele Missionare in die Welt
sandte. Die ersten derartigen Lausitzer Sterne gab es bereits
im 17. Jahrhundert. Erstmals tummeln sich auch nicht Schneewittchen
und die Zwerge auf dem Altmarkt, sondern Schüler der Gottfried-Forck-Grundschule
gestalteten die Weihnachtsgeschichte mit dem Jesuskind in der
Krippe in räumlichen Bildern rund um die Schlosskirche. Wir
wollen weniger beliebig sein und die Leute bei der Seele packen,
erklärt zur Eröffnung Tourismusvereinschef Wieland Eschenburg.
Die Schlosskirche hat im Advent Sonderöffnungen organisiert
und bietet Basteln und Singen für Familien an. Und zum zweiten
Mal laden 25 Einrichtungen zum täglichen Türchenöffnen
mit Musik und Geschichten ein. Samstag um 17 Uhr ist Start im
Rathaus am Neumarkt.
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Acht Meter
lang war der Stollen, der für das Cottbuser Kinderheim angeschnitten
wurde. Mit dieser Köstlichkeit der Bäckerinnung eröffnete
Beigeordneter Lothar Nicht mit dem Weihnachtsmann den Markt, der
bis 23. Dezember dauert
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