Forst.
Das Einzelhandelskonzept der Stadt wird überarbeitet.
Dies ist eine bedarfsgerechte Konzeption, wieviele Flächen
zum Einkaufen wo gebraucht werden.
Der Vorgänger stammt in?Grundzügen noch aus der Mitte
der 90er-Jahre. Nun soll durch eine Bewertung der bestehenden
Verhältnisse und aktueller Erkenntnisse eine geordnete Weiterentwicklung
des Einzelhandels vorangetrieben werden. Dazu hat die Stadt Experten
der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH
(GMA) beauftragt.
Die Grundlage zum neuen Konzept bildet eine aktuelle Änderung
des Planungsrechts. Wir wollen eindeutig zentrale Versorgungsgebiete
ausweisen und damit weiteren Wildwuchs von Märkten verhindern.
Das war bis jetzt nicht steuerbar, so Stadtentwicklungs-Fachbereichsleiterin
Angelika Geißler.
Bisher war es nicht möglich, einem Investor einen bestimmten
Standort für einen neuen Markt zu versagen, sind die Gebiete
ausgewiesen, ist er daran gebunden. Die Standorte sollen in den
Flächennutzungsplan der Stadt einfließen, der im nächsten
Jahr neu aufgelegt wird. Dort sind rechtlich verbindlich die Nutzungs-
und Entwicklungsmöglichkeiten aller Stadtbereiche vermerkt.
Gemeinsam zum Ziel
Zur Zeit existiert in Forst ein Überhang an Einzelhandelsflächen,
besonders durch die Ansiedlung von Kaufland haben sich in der
Stadt die Verhältnisse verschoben.
Es fehlen in Forst weiterhin kleine Spezialgeschäfte
wie Boutiquen, gibt Christina Rennhack, Leiterin der Stabstelle
Wirtschaftsförderung, zu bedenken.
So sollen auch Hinweise für eine attraktive Gestaltung in
das Konzept mit einfließen. Am Mittwoch (5. Dezmber) führt
deshalb die GMA um 18:30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Mitte
eine für jeden öffentliche Informationsveranstaltung
durch.
Hier wird die GMA erste Informationen über Zweck, Inhalt
und Methode der Fortschreibung geben.
Eine möglichst konkrete sowie problemorientierte Einschätzung
und Empfehlungen für den Forster Einzelhandel sollen dabei
vorallem die Händler vor Ort geben, die sich mit Hinweisen
und Anregungen in die Diskussion einbringen können.
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