Cottbus/Region
(ha). In den Kraftwerken und Tagebauen von Vattenfall Europe Mining
& Generation (Sachsen, Thüringen und Brandenburg) arbeiten
derzeit 8 318 Menschen inklusive 764 Azubis, 2010 werden 8 530
Bergleute und Azubis erwartet. Der Bergbau ist sehr personalintensiv
und wird es auch bleiben, stellte Vattenfall-Personalvorstand
Dr. Hermann Borghorst im Braunkohlenausschuss am Donnerstag klar.
Fakt ist, dass der Energiekonzern in den kommenden Jahren rund
2 500 neue Mitarbeiter einstellen muss. Ab 2014 scheiden 400 bis
500 Mitarbeiter jährlich aus Altersgründen aus. Diese
Menge ist kurzfristig nicht zu ersetzen, deshalb fangen wir jetzt
an. Helfen soll dabei ein Altersteilzeitmodell. Generiert
werden soll der Nachwuchs fast ausschließlich aus den eigenen
Ausbildungsformen. Wir können konkrete Mitarbeiterzahlen
bis 2010 nennen, darüber hinaus hängt zuviel von Rahmenbedingungen
ab, antwortete Hermann Borghorst in der Sitzung im Stadthaus
auf kritische Nachfragen von René Schuster (Grüne
Liga), langfristige Szenarien gehen vorsichtig bis ins Jahr 2018.
Ähnliches gelte für die Entwicklung der Kohle-Fördermengen.
Nach 2050 erwartet der Konzern zunächst einen Rückgang,
was aber von der Entwicklung des Strommarktes und den Genehmigungen
für neue Tagebaue abhänge. Dennoch bekräftigte
Tagebauplaner Dr. Detlef Dähnert erneut öffentlich:
Mehr und andere neue Tagebaue als Bagenz-Ost, Spremberg-Ost und
Jänschwalde-Nord werde es nicht geben.
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