Region/Cottbus
(sp). Die Cottbuser Makarenkostraße liegt fast genau
in der geografischen Mitte des Landkreises. Und genau dort ist
Ende Oktober das frisch renovierte Schulgebäude des Oberstufenzentrums
II?des Spree-Neiße-Kreises eingeweiht worden. Es bietet
nun über 3?800 Jugendlichen Platz, die dort von 150 Lehrern
in insgesamt 42 verschiedenen Berufen ausgebildet werden. Dabei
wurden einige Abteilungen des kaufmännischen Oberstufenzentrums
in Cottbus integriert.
Seit 1995 wird bereits der Bereich Handel, seit 2001 auch Landwirtschaft
und gymnasiale Oberstufe im OSZ?II unterrichtet.
Seit diesem Jahr gehören nun auch die Abteilungen Bürowirtschaft
und Gesundheit in die Trägerschaft des Landkreises.Insgesamt
besitzt des OSZ?mit Ernährung und Gastgewerbe nun sieben
Abteilungen.
Bei laufendem Betrieb
Die Sanierung begann am 4. Oktober 2006 und wurde bei laufendem
Schulbetrieb umgesetzt. Die Strapazen haben sich gelohnt! Die
alte Schule, in den 70er-Jahren errichtet, ist nach Plänen
des Cottbuser Büros Hampel, Kotzur und Kollegen in eine moderne,
freundliche und vor allem auch Leistung stimulierende Bildungseinrichtung
verwandelt worden. Zahlreiche Baufachleute, Planer und Handwerker
haben in dem rund 5 Millionen Euro (3,6 als Fördergelder
des Landes) teueren Bau eine hervorragende Arbeit geleistet.
Schon von Außen zeigt sich das Gebäude von einer anderen
Seite. Helle Grundtöne aus ocker und grau dominieren die
moderne Aluminium-Fassade, akzentuiert mit lebendigen Farben der
Bauhaus-Schule: Rot, gelb und blau. Angebaut wurde ein?glasüberdachter
Wintergarten.
Neues Lernen
Aber auch im Innenbereich hat sich viel verändert: Die
Ausbildungsinhalte haben sich in den letzten Jahren sind andere.
Berufe wurden neu geordnet, der Unterricht folgt nicht mehr Fächern,
sondern Lernfeldern. Das erforderte auch eine Veränderung
und Neugestaltung unserer Fachräume, erläutert
der Schulleiter Andreas Eberhardt.
Viel Platz, klare Formen und Farben, moderne Einrichtung und wertige
Materialien machen das Lernen hier zwar immer noch nicht zum Kinderspiel,
aber schaffen die Voraussetzungen für einen guten Start ins
Berufsleben: Kompetenz aus Südbrandenburg.
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Von rechts: Bildungsminister Holger Rupprecht, Landrat Dieter
Friese, Dezernent Hermann Kostrewa , Landwirtschaftsminister Dr.
Dietmar Woidke, die Leiterin des Büro Landrat Jana Weber,
Kreis-Schulausschussvorsitzender Andreas Petzold und Dezernent
Olaf Lalk blicken in den Wintergarten bei der Floristenausbildung
Foto: Gabi Grube
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