Cottbus
(ha). Die neue Tribüne im Stadion der Freundschaft ist viel
mehr als nur der Stehplatz für 8000 Fans. Gleichzeitig verbessern
sich die sanitären Bedingungen für die Fans, sie werden
künftig auf der völlig verschlossenen Rückseite
der Tribüne besser mit Getränken und Snacks versorgt
und nicht zuletzt die Sicherheit spielte eine wichtige Rolle.
Damit die Fernsehkameras noch bessere Bilder liefern, wurden
am Dach weitere Flutlicht-Scheinwerfer angebracht, beschreibt
Projektleiter Ernst Thierfelder die Besonderheiten des Baus. Auch
an der Beschallung wurde nicht gespart: Modernste Bose-Technik
sorgt für glasklaren Klang.
Neben diesem größten Bauprojekt müssen bis zum
Heimspiel auch das neue Medienzentrum in der Westtribüne
fertig gestellt sein, eine neue Anzeige-Tafel wurde nach einem
Blitzschlag montiert und auch die zusätzlichen Sitzreihen
in der Osttribüne sind angebracht. Gebaut wird bis zum letzten
Tag, vor allem an den Sanitäranlagen an der Südseite,
zum Heimspiel ist alles fertig, so Ernst Thierfelder.
Bildtext:
Blick unter die Tribüne. Zwischen den 220 Stahlträgern
wurden 20 Kilometer Kabel verlegt. Hier wird an den Sanitäranschlüssen
gearbeitet
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Die Nordtribüne
würde auch 20000 Fans aushalten, 8000 werden rauf gelassen.
Für
die Stabilität sorgen 370 Tonnen Stahl, neun Meter tief verankert.
Link: Bauchef
Ernst Thierfelder (r.) ist täglich auf der Baustelle, um
auch kleinste Details abzusprechen und zu kontrollieren
Rechts:
Eine unvorhergesehene Baustelle: Die Anzeigetafel
hat der Blitz getroffen - nun strahlt sie heller denn je
Baustelle
Nummer 2: Dank der neuen Tribüne konnten die Fanblöcke
in Sitze umgebaut werden - jetzt ist der Schriftzug komplett
Fotos:
Ha.
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