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Platte weg - Stadtkrebs zieht um
Letzte Platte an Wohnscheibe Görlitzer Straße gefallen

Cottbus (GHZ/gg). Der Abbruch der großen Wohnscheibe Görlitzer Straße unweit des Cottbuser Hauptbahnhofs ist abgeschlossen. Am Mittwoch fiel oberirdisch die letzte Platte entlang des Stadtrings. Dem schließt sich nunmehr der Abbruch des Kellerbereichs einschließlich Fundamentplatte in diesem Bereich an. Bis Anfang September wird der Bauschutt beseitigt sein. Bisher sind bereits rund 94 000 Tonnen Schutt abgefahren worden. Der Abriss soll 1,7 Millionen Euro kosten. Dabei musste mit besonderer Technik gearbeitet werden, weil die Nähe von Verkehrswegen und Wohnbebauung behutsames Arbeiten erforderte.
Bis Ende September verschwinden Außenanlagen - Wege und Straßen, Pkw-Stellflächen sowie Spiel- und Müllstandsplätze. Die Baugrube wird verfüllt aber nicht begrünt, da auf dem ca. 22 000 Quadratmeter großen Areal die Knappschaft Bahn See ab September einen Bürokomplex errichten wird.
Auch der Cottbuser Krebs, bislang als Mosaik zuhause auf dem Ostgiebel, wird „umgesiedelt“. Ein neues Wandbild des Künstlers Horst Ring wird künftig an der Weinbergstraße einen Giebel zieren.



Dieser Abschnitt Cottbuser
Bauhistorie ist Geschichte:
Die letzte oberirdische Platte
in der Görlitzer Straße
ist in dieser Woche gefallen
Foto: Grube

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