Cottbus
(gg). Sie basteln an Überschriften, Standgestaltung,
Fotoauswahl und an letzten Exponaten - die zwölf Schulfüxe
des Oberstufenzentrums I fahren am Donnerstag zum Bundeswettbewerb
Juniorprojekt des Instituts der Deutschen Wirtschaft
Köln und wollen gegen 14 Konkurrenten - Landessieger aus
dem ganzen Bundesgebiet - möglichst vorn landen.
Auf Schloss Nymphenburg können sie der Jury gute Bilanzen
vorzeigen. Für ihre Schulstarter-Boxen gab es inzwischen
über 20 Käufer, manche gaben 70 Euro aus, um ihre ABC-Schützen
individuell mit Schürze, Heftumschlägen und Bastelzeug
auszustatten. Noch ein mal 65 Boxen wurden für andere Zwecke
verkauft - zum Lagern von Schuhen oder Ähnlichem. Der Erfolg:
Seit April steht hinter der monatlichen Bilanz ein dickes Plus.
Wenn wir zum Schulanfang noch mehr Kunden gewinnen, dann
sieht`s gut aus, sagt Katherina Jenke als Vorstandsvorsitzende
der Firma.
Bewertet werden vor allem das professionelle Marketing und das
betriebswirtschaftliche KnowHow. Das stellen die Schüler
gerade auch in den Abschlussklausuren im Fach Wirtschaftswissenschaften
unter Beweis. Die Erfahrungen wirken sich durchaus positiv
aus, meint Lehrerin Heidrun Gohr, die ihr Schülerteam
nach München begleitet und überlegt, wie man wohl trotz
Ferien den Schulfux-Betrieb aufrechterhalten kann. Vielleicht
können andere Schüler das erfolgreiche Projekt weiterführen!
Schon im Vorjahr schlugen sich die Oberstufenschüler achtbar
mit einem 4. Platz für individuell gestaltete Schirme.
Noch ein paar Tage bleiben zur Vorbereitung und Heidrun Gohr hat
noch viel zu kritisieren. Inzwischen aber haben die Schulfüxe
schon Erfahrung, schließlich waren sie schon in Berlin und
Bukarest mit ihren Ideen präsent.
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Letzte
Vorbereitungen der Schulfüxe auf den Bundeswettbewerb Juniorprojekt
in München. Ab Donnerstag messen sie sich mit 14 anderen
Schülerfirmen aus ganz Deutschland
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