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Cottbus
(h). Ende des Monats findet der 6. Unternehmerinnen-Tag des Landes
Brandenburg mit der 3. Titelverleihung für die „Unternehmerin
des Landes“. 2005 statt, bei der letzten derartigen Veranstaltung
der Ministerien für Wirtschaft und Arbeit lobte Ministerpräsident
Matthias Platzeck solche Zusammenkünfte in höchsten
Tönen. Frauke Hemm aus Wildau und Marlies Poredda, Cottbus,
halten sie dagegen für überflüssig. „Frauen
als Unternehmer brauchen keine Sonderbehandlung“, sagt die
Wildauer Chefin eines Entsorgungsunternehmens mit 80 Mitarbeitern
und 43 Lkw. Marlies Poredda, deren Fuhrpark für Großmärkte
und Markenartikler europaweit rollt, stimmt dem zu. Sie würde
jede junge Frau, die das Zeug dazu hat, zur Selbständigkeit
ermutigen. „Es ist ein verantwortungsvolles, aber auch ein
freies Leben“, findet sie -durchaus günstig auch für
Familie und sowieso eigene Persönlichkeitsentwicklung. Frauke
Hemm gehört dem Landesvorstand des Bundesverbandes für
Wirtschaft und Außenwirtschaft (BWA) an, Marlies Poredda
dem Vorstand des Wirtschaftsklubs Cottbus. Ein Verband, wo Gespräche
zu Gewinn führen, meinen sie.
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Gut lachen
hatten im „Wirtschafts-Piano“ am Donnerstag Fuhrunternehmerin
Marlies Poredda aus Cottbus, Jürgen Heinrich als Moderator
und Frauke Hemm, Geschäftsführerin eines Wildauer Entsorgungs-Unternehmens
(v.l.n.r.). Volle Auftragsbücher, produktives Betriebsklima
und ordentliche Gewinne kennzeichnen die Unternehmen. „Frauenspezifische
Führungsprobleme?“ gibt’s nicht, sind sich die
in BWA-Gremien engagierten Unternehmerinnen einig
Foto:
BeWe
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