Burg/Region
(ha). Im Spreewald, ja in ganz Südbrandenburg, schlummern
sehenswerte, erlebenswerte Handwerks- künste, davon ist nicht
nur Gerhard Schippan von der Entwicklungsgesllschaft Burg überzeugt,
sondern auch die Zunft AG, ein international tätiges Unternehmen,
das mit einfallsreichen Ideen alte Manufakturen und brach liegende
Industriebauten zum Leben erweckt. Schippan hat die Experten nach
Burg gelockt, denn die Gäste sehnen sich nach Erlebnis. Alte
Handwerkskünste wie das Planwagenbauen, das Rudelschnitzen
oder die Holzpantoffel-Herstellung sollen unter einem Dach für
jeden sichtbar erlebbar werden. Aber nicht nur historische
Handwerkskunst soll genutzt werden, auch neue Technologien könnten
mit ihnen verschmelzen und sogar neue Produkte hervorbringen,
schwärmt er. Fünf Millionen Euro wird es kosten, in
der Spreestraße ein solches Zentrum zu bauen, aber vor allem
die Bereitschaft der Spreewälder Handwerker ist nötig,
um ihren Gäste eine Einzigartigkeit bieten zu können
und selbst ihre Waren dabei zu verkaufen.
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Nur die Gaststätte
ist noch gut besucht, das lange Gebäude an der Spreestraße
entlang steht seit Jahren leer und verschandelt das Bild gegenüber
vom schicken Hafen. Klappen ehrgeizigen Pläne, könnte
hier Ende 2008 ein Erlebniscenter mit alten und neuen Handwerkskünsten
öffnen
Foto: Jens Haberland |