Cottbus
(gg). Drei Cottbuser Architekturbüros erarbeiten bis Ende
März Ideen zur Umgestaltung der Pavillons in der Stadtpromenade
im Auftrag des Carré-Investors Gepro Bau GmbH. Dass dabei
die Struktur der Pavillons erhalten bleiben könnte, glaubt
Gepro-Geschäftsführer Andreas Haas nicht, sagte er diese
Woche. Tatsache ist, dass kleinteilige Flächen schwerer vermietet
werden als große zusammenhängende. Obwohl Haas betonte,
mit der Weiterführung des Centers nach Norden kleiner und
stadtverträglicher als ECE zu bleiben, birgt die Aufgabenstellung
für die Architekten dafür denkbar schlechte Voraussetzungen:
Auf dem nur knapp 5 000 Quadratmeter großen Grundstück
zwischen Wohnscheibe und Straßenbahn sind etwa 10 000 Quadratmeter
Bruttogeschossfläche für künftige Nutzungen unterzubringen.
Zu lösen ist dabei auch die Einbindung der erdgeschossigen
Geschäftsetagen in der Wohnscheibe.
In der Aufgabenstellung will der Auftraggeber auch optional ein
Kleinkino mit fünf Sälen im nördlichen
Bereich geplant haben. An die Workshopergebnisse ist aber keine
weitere Option zur Planung und zum Bau geknüpft.
Auch bei der Planung zum Carl-Blechen-Carré haben letztlich
die Interessen der künftigen Großmieter wesentlich
das Planungsergebnis beeinflusst.
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