Region
(ha). Welzow, Drebkau, Neuhausen, Döbern, die umliegenden
Orte von Spremberg, aber auch Jänschwalde und Schenkendöbern
sind Mitglieder der neuen Bewerberrunde um die Fördergelder
des LEADERplus-Projektes, das in diesem Jahr neu vergeben wird.
Dazu müssen allerdings bis spätestens April die
Unterlagen eingereicht werden, erläutert Spree-Neiße-Landrat
Dieter Friese die Fristen. Mit einer Entscheidung rechnet er im
Juli. Mit den Regionen haben wir die nötige Mindest-Einwohnerzahl
von 30 000 zusammen, damit erfüllen wir die Vorgaben, so
Friese.
Mit den erhofften Fördergeldern sollen ausschließlich
Projekte unterstützt werden, die den Handel, Gewerbe und
mittelständischen Unternehmen nutzen. Nur solche Projekte
werden auch eingereicht, um Erfolg zu haben.
Die derzeit laufende Gemeinschaftsinitiative dauerte von 2000
bis 2006 und wurde in 13 lokalen Aktionsgruppen in Brandenburg
umgesetzt. In unserer Region sind, dass zum einen das Strittmatterland
mit sechs Einzelprojekten, wie dem Multifunktionsladen, auf dem
kleinen Hof Dörry in Hornow oder dem Internet-Portal Strittmatter-Land.
Zum anderen die Aktionsgruppe Spreewald, die sich die Aufwertung
des natürlichen und kulturellen Potentials auf die Fahnen
schrieb.
Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und
Verbraucherschutz des Landes Brandenburg hat nun einen neuen Wettbewerb
zur Entwicklung
des ländlichen Raumes ausgeschrieben, mit dem den vorhandenen
Potentialen Impulse für eine langfristige Perspektive gegeben
werden soll. Das heisst im Konkreten: Lokale öffentlich-private
Partnerschaften werden ebenso unterstützt wie Kooperationsprojekte,
die neue Technologien nutzen, die die Arbeits- und Lebensqualität
verbessern oder regionale Wertschöpfungsketten stärken.
Das könnte zum Beispiel das Erschließen neuer Märkte
durch kollektive Maßnahmen sein.
Genau solche möglichen Projekte wurden in den vergangenen
Wochen verstärkt gesucht - dazu gehörten auch die Arbeitsbesuche
des Spree-Neiße-Landrates, wie in dieser Woche in Döbern.
Dort ging es unter anderem auch um einen Wasserlandeplatz. Der
sei jedoch mit Beteiligung des Landkreises nicht zumachen. Das
dürfen wir rein rechtlich auch gar nicht. Aber ich gebe sofort
Grünes Licht für private Initiativen, stellte
Dieter Friese klar. Dieses Thema wurde auch in der Gesellschafterversammlung
des Flugplatzes besprochen, wo er seinen Standpunkt betonte.
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