Cottbus
(bw/gg). Der Flugplatz Cottbus-Nord soll aus seinem Dornöschenschlaf
geweckt werden: Bau- und Wirtschaftsausschuss der Stadtverordneten
haben in dieser Woche grünes Licht für Verkaufsverhandlungen
der Stadtspitze mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
gegeben. Entstehen soll perspektivisch ein Technologierpark -
die günstige Lage mit der direkten Stadtanbindung, die Nähe
zur BTU und das Vorhandensein einer Start- und Landebahn sowie
hinreichend flexible Gewerbeflächen bieten dafür beste
Voraussetzungen. Noch nicht abschließend untersucht wurden
die mit dem Kauf entstehenden Folgekosten für die Stadt.
Das kürzlich gegründete Kompetenzteam, das OB Frank
Szymanski zukünftig in Wirtschaftsfragen beraten wird, ist
bereits in das Projekt einbezogen worden. Es tagte erstmals am
Montag. Für die BTU saß Prof. Uwe Meinberg, für
die Fachhochschule Lausitz Prof. Stefan Zundel, für die die
Industrie- und Handelskammer Hans-Joachim Dosdal und Ernst Thierfelder,
für die Handwerkskammer Bernd Pabel und Hans-Joachim Waury
sowie Vertreter dreier Unternehmerverbände und jeweils ein
Abgesandter für Vattenfall und Sparkasse und der Vorsitzende
des Wirtschaftsausschusses, Hagen Strese (CDU), am Beratungstisch.
Verabredet wurde, dass zunächst die drei wichtigsten Arbeitsfelder
beackert werden: Die Bestandspflege für heimische Unternehmen,
die Marketingstrategie für die Stadt und die Politik zur
Akquise von wirtschaftlichen Neuansiedlungen. Im Februar soll
es ein nächstes Treffen geben.
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