Region
(GHZ). Für zehn Tage lädt die Internationale Grüne
Woche (IGW) auf das Messegelände am Berliner Funkturm. Die
Messe startet in diesem Jahr zum 72. Mal. Vom 19. bis 28. Januar
öffnen sich die Hallentore täglich ab 10 Uhr für
die Besucher. Die Brandenburger werden nicht messemüde -
im Gegenteil. Wenn es um die Grüne Woche geht, freuen
die Brandenburger Aussteller sich seit 17 Jahren auf die Besucher
der Internationalen Grünen Woche. Für Brandenburgs Agrar-
und Ernährungswirtschaft ist die Teilnahme an der weltgrößten
Verbrauchermesse vor der eigenen Haustür eine Selbstverständlichkeit,
so Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD). Der Minister
mit Forster Wurzeln weiter:Für das Land Brandenburg
bietet die Präsentation am Messeplatz Berlin die Chance,
sich als attraktiver Wirtschaftsstandort inmitten in der Hauptstadt
vorzustellen. Das Interesse der Berliner und ihrer Besucher für
unser Land, seinen Produkten und seinen touristischen Angeboten
ist ungebrochen groß. Für uns kann es keinen besseren
Zeitpunkt als am Jahresanfang geben, um für uns zu werben.
Brandenburg ist seit 1991 bei der Internationalen Grünen
Woche (IGW) dabei. Eine eigene Halle mietet das Land seit 1993
für seinen Messeauftritt. Seitdem ist die Hallenschau unter
dem roten Adler nicht nur alljährlich der Publikumsliebling,
sondern auch Treffpunkt der Brandenburger Prominenz aus Politik,
Wirtschaft und Kultur.
Stammplatz Halle 21a
Wer die Brandenburghalle nicht gesehen hat, der hat die
Grüne Woche nicht gesehen - diesen Satz prägte
einst Wolfgang Birthler, von 1999 bis 2004 Agrar- und Umweltminister.
Sein Lob ist das Motto einer 15 Minuten langen DVD, die an 15
Jahre Brandenburghalle erinnert. Zu Wort kommen Besucher, Aussteller,
die vier Agrarminister und die beiden Ministerpräsidenten
dieser Zeit. Mit jeweils einem Länderstand in der Gemeinschaftsschau
der deutschen Agrarwirtschaft Halle 20 und in der Länderschau
21b und vielen Brandenburger Ausstellern in anderen Hallen ist
die Mark das am besten vertretene Bundesland auf der Messe.
Der Stammplatz für Brandenburg ist die Messehalle 21a. Agrarbetriebe,
Direktvermarkter, Brauerein, Bäckereien, Handwerker, Fischer
und Gastwirte bauen auf dem reichlich dreitausend Quadratmeter
großen Areal auf. Von der Biogurke bis zum Schneckentopf,
vom Sanddorngebäck bis zum Bierbrand werden die Besucher
Neues und Vertrautes vorfinden. Die Brandenburghalle bietet 76
Hauptausstellern Platz. Hinzu kommt noch einmal fast dieselbe
Anzahl von Unterausstellern. Während der zehn Messetage sind
in der Brandenburghalle damit rund 150 Firmen, Direktvermarkter,
Vereine und Handwerksbetriebe anzutreffen. Insgesamt sieben Unternehmen
sind erstmals dabei.
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Von Cottbus
aus können Besucher kostengünstige Busangebote zur Messe
nutzen. Es entfällt nicht nur die lästige Parkplatzsuche,
sondern auch die nervige Anfahrt durch die Hauptstadt. Gestartet
wird am frühen Morgen, dann bleibt ausreichend Zeit die Brandenburghalle
(Foto) zu sehen oder mal über den kulinarischen Tellerrand
zu schauen Foto: Messe-Archiv
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