Für beide Titelanwärter, FSV Spremberg und dem SV Leuthen/Klein
Oßnig, waren der 9. und 10. Spieltag weitere Meilensteine
zur Meisterschaft. Beide Favoriten hatten Heimspielvorteil und
diesen nutzen sie auch.
So hatte sich der FSV Spremberg am Sonnabend mit dem SV Neuzauche
06 auseinanderzusetzen. Schon in diesem Spiel erreichten die Spremberger
ein Superergebnis. Vier Spieler kamen über die 300er-Schallmauer
und legten damit den Grundstein für den späteren Sieg.
Besonders hervorzuheben die 329 bzw. 324 Holz von Günter
Wille und Hartmut Schindler. Neuzauche hatte an diesem Tag gegen
diesen groß aufspielenden Kontrahenten keine Chance, obwohl
sie ebenfalls ein beachtliches Mannschaftsergebnis erreichten.
Die 316 Holz von Markus Lehmann waren zu wenig, um Spremberg ernsthaft
Paroli bieten zu können. So siegte der FSV Spremberg am Ende
mit 1788:1697. Mitfavorit Leuthen/Ossnig gewann gegen Rotation
Weißenborn mit 1718:1648. In diesem Spiel erreichte Rainer
Dürre und Sven Petzke vom Gastgeber 324 und 300 Holz. Weiter
spielten: Chemie Tschernitz - SV Neuzauche 1686: 1671; SV Bohsdorf
- Rotation Weißenborn 1654:1589.
Am Sonntag hatte der FSV Spremberg den SV Dresden Reick zu Gast.
Hier lief der Favorit zur Hochform auf. Fünf Spieler kamen
über die 300er-Schallmauer. Nach der Hälfte der sechs
Partien hatten die Spremberger bereits einen Vorsprung von 157
Holz. Am Ende erreichten sie einen neuen Deutsche Bundesmannschaftsrekord
von 1 884 Holz. 216 Holz Vorsprung vor den Dresdnern.
Der SV Leuthen/Klein Oßnig gewann sein Heimspiel gegen TuS
Ascota Chemnitz mit 1654:1589 und bleibt somit punktgleich mit
dem FSV Spremberg an der Tabellenspitze.
Vier spannende Spieltage stehen uns noch bevor. Nach dem Bundesligaabstieg
im Vorjahr strebt der VBSF Cottbus den sofortigen Wiederaufstieg
an. Sie gewannen ihre beiden Spiele gegen Chemie Guben und Hohenwutzen
und liegen mit vier Punkten Vorsprung vor Rot-Weiß Netzen
an der Tabellenspitze. Die Vorentscheidung fällt am 11. Spieltag
in Netzen. Dort muss der VFBS zum Spitzenspiel gegen Rot-Weiß
Netzen antreten. Bei einem Sieg wäre die Meisterschaft in
Sichtweite gerückt. Joachim Rohde
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