Spremberg
(GHZ). Der Junge, der unsichtbar wurde ist ein absurdes
und komisches und dadurch zutiefst tragisches Theaterstück
über eine gewaltige Wut. Das Paradestück des jungen
Potsdamer Theaters, das seit 1992 professionelle Eigenproduktionen
aufführt, stammt von Michael Ramlose aus dem Dänischen
von Volker Quandt.
Zum Inhalt: Martin macht, was alle machen: Zur Schule gehen, am
Computer spielen, und manchmal liest er auch ein Buch. Seine Eltern
machen, was fast alle Eltern machen. Sie gehen arbeiten, streiten
und vertragen sich und fahren gemeinsam mit Martin in die Ferien.
Doch eines Tages muss Martin feststellen, dass die Eltern ihn
nicht mehr bemerken, er ist für sie unsichtbar geworden.
Mit allen Mitteln versucht er, auf sich aufmerksam zu machen.
Aber nichts hilft. Es kommt sogar so weit, dass die Mutter zur
Polizei geht und eine Vermisstenanzeige aufgibt, obwohl Martin
neben ihr steht. Da fasst er einen irrwitzigen Plan.
Das Stück wird am 17. November ab 10.30 Uhr aufgeführt,
anschließend gibt es eine Diskussionsrunde. Der Eintritt
kostet 3,50 Euro (erm. 3 Euro). Kartenreservierungen sind unter
03563/2395 möglich.
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