Cottbus
(gg). Nach wochenlangem Disput um die Erweiterung des Trainingsplatzes
von Energie sind gestern Tatsachen geschaffen worden: Am Morgen
fielen die Bäume, die der Erweiterung im Eliaspark im Wege
standen. In Summe: Zwei Pappeln, zwei Rotbuchen, eine Hainbuche,
eine Roßkastanie und zwei Feldahorn-Bäume.
Die Baugenehmigung für die dringend nötige Verbesserung
der Trainingsbedingungen ist am Donnerstag Nachmittag beim Verein
eingegangen, nachdem zur Vereins-Pressekonferenz am Mittwoch noch
Unklarheit über die Entscheidung aus dem Rathaus herrschte.
Zuvor hatte der FC Energie die Pläne soweit modifiziert,
dass weitere als wertvoll eingestufte Bäume erhalten bleiben
konnten.
Der amtierende Rathauschef Holger Kelch erklärte auf Nachfrage:
Die Genehmigung ist rechtssicher erteilt. Alle Behörden
wurden angehört, wie es das Verfahren vorsieht. Trainer
Petrik Sander hatte noch am Mittwoch die mangelhaften Trainingsbedingungen
scharf kritisiert: Wir fahren nach Bremen zum Tabellenführer
und müssen mit roten Bällen auf Schneerasen in Dissenchen
trainieren - das sagt alles! Schon am Montag sollen die
Baufahrzeuge anrücken, um in nur sechs Wochen den Platz mit
Rasenheizung auszubauen. Zur bisherigen Saison äußerte
sich auch Energies Manager Steffen Heidrich im PolitPiano am Donnerstag.
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