Spremberg (h). Der
Verein Pro Spremberg e.V. wünscht sich stärkeres Interesse
heimischer Unternehmen für das Schicksal der Spremberger Abiturienten.
Sie seien die künftigen Eliten, die die Stadt und die Wirtschaft
voranzubringen haben, wurde diese Woche in einem Gespräch mit
Oberstudiendirektor Elmar Schollmeier, Direktor des Strittmattergymnasiums,
formuliert. Die öffentliche Wahrnehmung für leistungsstarke
Schüler sollte nicht dem Zufall überlassen bleiben. Es
sei zum Beispiel möglich, die Bilder der erfolgreichen Abiturienten
in Schaufenstern zu zeigen und mit einem Glückwunsch zu verbinden.
Elmar Schollmeier wies auf rückläufige Schülerzahlen
hin, aber auch auf fehlenden Ehrgeiz. Nur 50 bis 60 Prozent der
Abiturienten würden hier studieren; in Bayern seien es 85 Prozent.
Auch Elternhäuser sollten sich für schulisches Leistungsstreben
einsetzen. Wenn in Spremberg Leistungs-Schulklassen (Gymnasium ab
5 Klasse) gefragt würden, könnte das dem Gymnasium auf
lange Frist dreizügige Zukunft mit sehr guter Kursqualität
sichern. |
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