Spremberg
(ha). Rund 15 Bereiche umfasst heute die Arbeit des Albert-Schweitzer-Familienwerkes
Brandenburg e.V., der vor genau 10 Jahren gegründet wurde.
Anfangs als Gerüst für zwei bestehende Vereine - das
Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit mit dem offenen Jugendtreff
und der Arbeitskreis Gesundheitsförderung - gegründet,
deckt das Werk heute Hilfestellungen für alle Generationen
und Bevölkerungsschichten ab. 75 Mitarbeiter und rund noch
einmal soviele zum Teil ehrenamtliche Hilfskräfte haben durchschnittlich
mit über 1 000 Menschen täglich Kontakt.
Jetzt gilt es, die vorhandenen Einrichtungen vernünftig
miteinander zu vernetzen, beschreibt Dr. Holger Wahl, Geschäftsführer
und Gründer des Vereins, die anstehenden Ziele. Wir
müssen an einen Frühwarnsystem für den Kinderschutz
arbeiten und noch mehr Kraft in die Erwachsenenbildung stecken.
Besonders Eltern zu überreden, die sich der Hilfe verweigern,
sind dabei eine große Herausforderung. Denn Zwang sei der
falsche Weg, begründet Holger Wahl.
Unterstützt wird das ASF von der Stadt, dem Landkreis, den
Ämtern, trotzdem muss der Verein immerhin noch zehn Prozent
der Finanzmittel aus eigener Kraft aufbringen. Wir sind
sehr auf Spenden angewiesen, aber mit unserer Arbeit ist jeder
Euro in die Zukunft investiert, wirbt der gelernte Sonderprädagoge.
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