Schwarze
Pumpe (GHZ/sp). Schätze der Vergangenheit
ist der Titel der neuen Ausstellung, die am Donnerstag im Foyer
des Vattenfall-Kraftwerks Schwarze Pumpe eröffnet worden
ist. Die Ausstellung zeigt 158 von Dr. Siegfried Modra mit Schnitzwerkzeug
bearbeitete Funde aus alten Mooreichen, die bereits Jahrtausende
alt sind.
Die Verbindung von Kultur und Technik spiegelt sich in der Biographie
von Dr. Siegfried Modra wieder, der neben jahrelanger künstlerischer
Arbeit auf eine Ausbildung und ein Studium im Maschinenbauwesen
zurückblickt.
Die Moor-Eichen stammen zum Großteil aus der Lausitz und
von der Insel Rügen. In seiner Einführung erläuterte
der Dresdener Künstler seine Technik, den im Moor konservierten
Bäumen ein neues Aussehen zu verleihen. Hierfür nutzt
er die Faserung des Holzes und arbeitet daraus menschliche Gesichtszüge.
Dies schafft eine Symbiose zwischen Vergangenheit und Gegenwart
und verleiht den Werken Würde und Beständigkeit über
das Alltagsleben hinaus.
Der Vorstandssprecher von Vattenfall Europe Mining & Generation,
Reinhardt Hassa, würdigte die außerordentliche Leistung
von Dr. Siegfried Modra, den Moor-Eichen eine neue Gestalt zu
verleihen, ohne deren Ursprung zu verfremden.
Das Kraftwerk besitzt eine gute Ausstellungstradition Sie ermöglicht
Künstlern aus der Region, ihre Werke an einem außergewöhnlichen
Ausstellungsort zu präsentieren. Die Ausstellung ist noch
bis zum
6. März 2007 wochentags von 8 bis 16 Uhr und samstags von
ab 10 Uhr bis 16 Uhr im Kraftwerk Schwarze Pumpe zu sehen, der
Eintritt ist frei.
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