Cottbus
(ha). Als malerischen Kampfplatz bezeichnete der Laudator,
Herbert Schmidt, der als Kurator bereits maßgeblich für
die Aquamediale im Spreewald verantwortlich zeichnete, die Bilder
von Eckhard Böttger. Mein Vater war Bergmann und seine
Aufgabe war es, im Tagebau zu graben, meine war es, den Tagebau
zu malen, erklärt der taffe Finsterwalder sein Weg
zur Malerei. Seit seiner frühen Jugend malt der heute 52-Jährige,
der in der Porzellanmanufaktur Meißen lernte, an der Hochschule
für Bildende Künste Dresden studierte, und seit 1985
wieder in Finsterwalde zuhause ist.
Auf die Frage, warum auf seinen Bildern die Menschen keine Gesichter
hätten, antwortet er ebenso kraftvoll wie die Großformate:
Wenn Sie einen Menschen kennen, brauchen Sie doch auch nicht
sein Gesicht sehen, um ihn zu erkennen. Ich kann so die Emotionen,
meine Anliegen viel besser darstellen und transportieren.
Die Ausstellungsräume im Vattenfall-Verwaltungsgebäude
bieten für die Bilder beste Bedingungen. Solch einen
Ort zu finden ist sehr schwer, so Böttger und lobt
die breite Unterstützung des Konzerns. Mehr auch bei BB Radio
107.2 am Sonntag von 10.20 bis 12 Uhr!
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