Cottbus
(gg). Zuerst wird die Bahnhofstraße als Nord-Süd-Achse
ab 2007 auf den zentralen Verkehrsrechner im Keller des Technischen
Rathauses aufgeschalten. Rund 350 000 Euro, 75 Prozent davon aus
Fördertöpfen, hat die Technik gekostet, die per Videokamera
oder Bodenschleifen die Verkehrsströme zählen kann und
die Ampelphasen danach anpasst. Für die durch Feinstaub belastete
Hauptstraße soll das eine Entlastung bringen und der Verkehr
soll tageszeitabhängig zügiger vorankommen. Ab 2007
soll diese günstige Einflussnahme auch für die Karl-Liebknecht-Straße
funktionieren.Wenn ab 2008 der westliche Innenstadt-ring geschlossen
ist, wird dieser innere Ring die Vorfahrt im Rechner bekommen.
Schritt für Schritt muss die Stadt dafür auch die Ausrüstung
mit Video-kameras und Asphaltschleifen nachrüsten.
Eine erste Anzeigentafel wird im Dezember nördlich der Bahnhofsbrücke
montiert. Sie wird den Autofahrern die optimale Geschwindigkeit
für ein haltefreies Durchfahren angeben. Die Technik bietet
außerdem die Möglichkeit, die Polizeiwache direkt über
mögliche Verkehrsstörungen zu unterrichten.
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