Cottbus
(bw). Der 33. Cottbuser Musikherbst wurde am Weltmusiktag,
dem 1. Oktober, in der Kammerbühne des Staatstheaters Cottbus
durch den amtierenden Oberbürgermeister Holger Kelch mit
herzlichen Worten eröffnet. Das anschließende anspruchsvolle
Konzertprogramm ließ dann auch keine Wünsche offen.
Der Luckauer Kammerchor Cantemus hat unter der ausgesprochen
exakten und mit bewundernswürdiger Musikalität geführten
Leitung von Peter Lippold ein Programm dargeboten, das Lausitzer
Komponisten in den Mittelpunkt rückte. Dabei konnten die
Interpretationen der Chorkompositionen von Hans Hütten, Jan
Paul Nagel und Harald Lorscheider besonders gefallen. Das Bläserquintett
aus Zielona Góra eröffnete den zweiten Teil des Abend
in der sehr gut besuchten Kammerbühne mit Werken, die einen
profunden Einblick in das Kammermusikschaffen von Ulrich Pogoda,
Bernd Weinreich, Hans Hütten und Detlef Kobjela gaben. Der
Cottbuser Musikherbst hat somit glanzvoll begonnen.
Am 3. Oktober musizierten Dörthe Haring (Mezzosopran), Stefan
Kießling (Orgel) und das Akkordeonquintett (Leitung: Grzegorz
Klemba) im Konzertsaal des Konservatoriums. Hier waren Lieder
und Orgelwerke sorbischer und deutscher Komponisten zu hören.
Darüber hinaus waren die Akkordeonisten in gewohnter Perfektion
und mit viel Ausstrahlung zu hören. Intendant Bernd Weinreich
führte durch das Programm und lud alle Gäste zum Klavierabend
mit der Rostocker Pianistin Janka Simowitsch am (heutigen) 7.
Oktober um 19.30 Uhr in das Kunstmuseum Dieselkraftwerk (Sprem)
herzlich ein.
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