Cottbus
/Windhoek (gg). 12 Tage - 16 Leute - sieben Auftritte - das
ist die Kurzbilanz des Ausflugs auf die Südhalbkugel der
Erde, nach Namibia, den die Ströbitzer Trachtentanzgruppe
hinter sich hat und von dem sie tief beeindruckt am Dienstag zurückkehrte.
Wir haben so viel gesehen, schwärmt Ensemble-Chefin
Sylke Schötz. Robben streicheln auf dem Atlantik, Dünenklettern
in der Namib und jede Menge tanzbegeisterte Namibier. Bei zwei
Festivals drehten sich ihre Röcke und Annemarie-Polka wird
mit den Ströbitzern jetzt von Süden hier den Kontinent
erobern. Als erstes ausländisches Tanzensemble des jungen
Windhoeker Ae-Gams-Festivals haben die Ströbitzer auch Bekanntschaft
mit PolitProminenz gemacht. Der Windhoeker Bürgermeister
ließ sich die persönliche Begrüßung nicht
nehmen, ebenso wie die Gouverneurin der Regionalbezirks und die
amtierende deutsche Botschafterin.
Zwischen den vielen Erlebnissen und Begegnungen blieb manchmal
kaum Zeit zum Erfrischen. Zuerst erkletterten wir Düne
7 in der Namib, dann blieben nur noch 20 Minuten bis zum Auftritt
- letztlich rieselte der Sand aus der Haube..., lacht Sylke
Schötz rückblickend
und freut sich über die rundum gelungenen Tage, die der Gastgeber
vom Volkstanzkreis Windhuk, Hartmut Voigt gemeinsam mit AZ-Chefredakteur
und Ex-Ströbitzer Stefan Fischer, liebevoll vorbereitete.
Dass die neuen persönlichen Freundschaften dauerhaft bleiben,
davon sind die Ströbitzer überzeugt. Es gibt ein
großes Interesse im ehemaligen Deutsch Süd-West, das
seine junge Unabhängigkeit genießt, aber auch Wurzeln
pflegt, an allem, was aus Deutschland kommt, bestätigt
Helga Nattke als mitgereiste Vereins-Pressechefin.
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Federschmuck
trifft Haubenpracht: Beim Kunst- und Kulturfestival in Windhoek
waren die Ströbitzer die Exoten.
Mehr Bilder gibt es am 2. Oktober im Presse-Café
DoppelDeck
Annemarie-Polka
in einem Windhoeker Einkaufszentrum. Stefan Fischer zeigt gute
Figur mit Sylke Schötz
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