Region
(sp). Am Sonntag (10. September) stehen am Tag des offenen Denkmals
in Cottbus und Spree-Neiße wieder viele Objekte für
Jedermann zum Besichtigen bereit.
Seit 1993 gibt es diese Veranstaltung, die jedes Jahr am zweiten
Sonntag des Septembers stattfindet. Ziel ist es, die Öffentlichkeit
auf die Bedeutung des kulturellen Erbes hinzuweisen und Interesse
für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. In diesem Jahr
legt der Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr den Schwerpunkt
auf die Gründenkmalpflege mit dem Thema: Rasen, Rosen
und Rabatten Historische Gärten und Parks.
Neben Führungen durch die Cottbuser Wallanlagen und
den Grünring (9.30 und 11.30 Uhr ab Enkebrunnen am Breitscheidplatz),
in Cottbuser Parkanlagen (zu gleichen Zeiten ab Sandower Brücke)
und am Biedermeierhaus Lieberoser Straße 7 (15 Uhr), werden
Radtouren vom Südfriedhof (11 Uhr) und vom Strombad (12.30
Uhr) angeboten. Das ehemalige Dieselkraftwerk, Kunstmuseum am
Goethepark, lädt ebenfalls zu Führungen ein. Höhepunkt
der unterschiedlichen Veranstaltungen in Cottbus wird die Verleihung
des Denkmalpreises um 15.30 Uhr auf dem Schillerplatz sein.
In Eichwege ist die Evangelische Kirche geöffnet.
Der Feldsteinbau mit Fachwerkturm aus dem 15. Jahrhundert wurde
um 1900 um eine Halle mit Tonnengewölbe erweitert und ist
von 8 bis 13 Uhr geöffnet, eine Führung durch Pfarrerin
Ursula Orgis wird um 12 Uhr anboten.
In Hornow-Wadelsdorf sind Kirche und Schloss geöffnet.
Das Kirchengebäude steht von 11 bis 16 Uhr mit Führungen
bereit, auch der Kirchturm ist zu besteigen. Um 11 Uhr ist ein
Gottesdienst mit Orgelkonzert vorgesehen. Das 1864 errichtete
Schloss in der Schulstraße, steht von 10 bis 17 Uhr offen,
Führungen werden den ganzen Tag angeboten.
Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst bietet einen Rundgang
in einem Meer aus Rosen und Duft. Jeweils um 10 und
13 Uhr starten die kostenfreien Führungen am Haupteingang
des Ostdeutschen Rosengartens in der Paul- Högelheimer- Straße.
Beim Spaziergang ist die 2. Rosenblüte des Jahres und an
Gartenkunst in Form von kunstvollen Skulpturen, steinernen Amphoren,
Pergolenhöfen und Brunnenanlagen zu erforschen. Auch das
älteste Gebäude, die Nikolaikirche öffnet die Pforten
und erlaubt Einblicke in selten zugängliche Bereiche wie
Gruft und Orgel. Auch der 30 Meter hohe Kirchturm ist zu besteigen.
In Spremberg laden die Einrichtungen des Schlosses zu einer
Besichtigung ein. Eröffnet wird der Tag musikalisch - um
12.45 Uhr vom Schlossturm aus mit Bläsern der Musik- und
Kunstschule, ab 13 Uhr ist dann der Einzug des Spremberger
sorbischen Hochzeitszuges. Ab 16 Uhr wird die Geschichte
Von Nixentöchtern und Irrlichtern erzählt,
dabei geht es um das unmittelbare Erleben sorbischer/wendischer
Traditionen.
Die Kreuzkirche ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet, mit dabei
sind ab 14 Uhr Kirchenführungen, um 11.30 Uhr die Orgelerklärung
und Turmbesteigung.
Im alten Kraftwerk Plessa sind geführten Rundgänge
durch die 80 Jahre alte Kraftwerkstechnik möglich.
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Gut in die
Landschaft eingebettet: die alte Kirche Hornow
Bleibende
Erinnerungen setzte die 19. Rosenkönigin im Rosengarten
zum Brandenburg-Tag ein und sind am Sonntag zu bewundern
Fotos: S.P. |