Forst
(GHZ). Zeugen der Eiszeit in der Lausitz, so der
Titel der Fotoausstellung des Naturwissenschaftlichen Vereins
Niederlausitz e.V., die vom 1. August bis zum 11. September im
oberen Foyer des Forster Kreishauses zu sehen ist.
Bereits Anfang November 1903 erschienen im Forster Tageblatt
mehrere Aufsehen erregende Berichte über den Fund des ganzen
Skeletts eines riesenhaften Elefanten in der damaligen Tongrube
des Herrn Grosche in Klinge. Herbeigerufene Wissenschaftler der
Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt zu
Berlin begutachteten und bargen die Knochen und veröffentlichten
im Jahrbuch für 1905 erste Untersuchungsbefunde.
Dieses historische Ereignis vor gut 100 Jahren widmet sich der
Naturwissenschaftliche Verein der Niederlausitz e.V. in Cottbus.
Eine Nachbildung des Skeletts ist bereits seit 2001 im Kreishause
zu sehen. Die Ausstellung präsentiert daneben auf 15 Bildtafeln
insgesamt 60 Fotos aus den Jahren 1958 bis 2005 und dokumentiert
damit Naturbeobachtungen und Arbeitsergebnisse von Berufs- und
Hobbygeologen. Der Verein will so auf Besonderheiten aufmerksam
machen, die Bedeutung und Schönheit solcher Eiszeitzeugen
herausstellen und ihren Erhalt und Schutz als geologische Naturdenkmale
anregen. Geöffnet von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.
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