Cottbus
(gg). Einmal noch muss der städtische Grünpflegebetrieb
die Wiese am südlichen Spreeufer mähen, dann ist der
Festplatz für das erste Sandower Badefest schon perfekt.
Die Bühne wird am Damm stehen, ein bisschen Kies macht den
Einstieg ins Wasser bequemer und schon kann`s losgehen. Was die
Kinder, die sich einmal wöchentlich im SandowKahn treffen,
sowieso schon praktizieren, soll jetzt wieder unter allen Cottbusern
kultiviert werden: Das Baden in der Spree. Wir haben in
diesem Jahr kein Freibad zur Verfügung, aber endlich wieder
freigeholzte Spreeauen, sagt Bürgervereinschef Roland
Schöpe, der mit seinen ehrenamtlichen Helfern den Tag vorbereitet.
Nach der ganz offiziellen Freigabe der Spreewiesen durch das städtische
Grünflächenamt, soll es vor allem mit viel Spaß
ins kühle Nass gehen. Historische Bademode ist organisiert,
der Fanfarenzug des RAW soll den ersten Spree-Wassergang mit Musik
begleiten. Wir finden, dass dies eine im besten Sinne flüssige
Verbindung zum Stadtjubiläum schafft und Sandow mit einem
solchen Badefest eine ganz neue Reihe von Bürgerfesten beginnen
kann, meinen die im Frühjahr neu gewählten Köpfe
des Bürgervereins. Festzelte, Bierausschank und Leckeres
vom Grill kann nur wenige Meter von der Badedecke entfernt erreicht
werden.
Der nahe gelegene Jugendclub SandowKahn hat sich von
der Idee schon anstecken lassen.
Die Bühne steht an diesem Tag auch anderen Sandower Talenten
zur Verfügung. Wer mit dem Boot anreisen möchte, kann
dies tun - eine kleine Regatta mit allem, was schwimmbar ist soll
sogar gestartet werden. Am Abend erklingt dann Stimmungsvolles
von Ecke & Co über die Spreewellen. Auch
dann darf die Badedecke noch ausgerollt bleiben für ein abendlich-romantisches
Bad am Fluss der Jubiläumsstadt.
|
Mädchen
und Jungen aus Sandow haben die Spreebadestelle bereits erkundet:
Das Wasser reicht bis zum Nabel, der Grund ist sandig und sauber
- der Fluss hat wieder Badequalität
Roland Schöpe und Joachim Löbert vom Bürgerverein
besprechen letzte Details mit Matthias Hein vom SandowKahn
Fotos:
G. Grube |