Cottbus
(gg). Das neue Ärztehaus Am Goethepark ist der Schlussstein
für das Sanierungs- und Bauprojekt auf der Mühleninsel.
Seit 2001 baut die Unternehmerfamilie Schnapke auf dem Areal an
der Spree, und hat mit hohem finanziellen und persönlichen
Einsatz das traditionsreiche Fabrikidyll regelrecht wachgeküsst.
Wie ein medizinisches Herz arbeitet ab dem 1. Juli das Ärztehaus
mitten in einem Umfeld, das dafür wie geschaffen scheint:
Rund 100 Menschen haben in der benachbarten Wohnanlage ein neues
Zuhause gefunden, 220 Senioren werden im Pflegeheim auf der Mühleninsel
betreut oder genießen ihren Lebensabend im betreuten Wohnen.
Dort und in den Büros und Geschäften der Spreearkaden
haben gut 150 Menschen einen Arbeitsplatz gefunden - zusammen
ergibt das einen mehr als komfortablen Hintergrund für die
Arbeit der Mediziner.
Eine Gynäkologin, zwei Zahnärzte, eine Apotheke und
eine Gemeinschaftspraxis dreier Chirurgen mit OP-Sälen ergänzen
auf gut 1000 Quadratmetern Praxisfläche nun das schon vorhandene
Angebot von drei Augenärzten, einer Logopädie und einer
Physiotherapie.
Und es wird im Oktober noch eine internistische Praxis hinzukommen,
sagt Senior-Bauherr Gerhard Schnapke. Die Ärzte schätzen
die Adresse auch deswegen, weil zusätzlich die Sandower Patienten
den Weg hierher bequem finden. Für den unterversorgten Stadtteil
ist das neue Ärztehaus ein regelrechter Segen. Die fünf
Buslinien, die vor der Tür halten bringen außerdem
Patienten aus allen anderen Stadtteilen bequem hierher.
Nicht zuletzt sind die Mediziner beim Bau und bei der Planung
ihrer Praxisräume zuvorkommend bedient worden. Alle Details
und Gestaltungen tragen ihre Handschrift. Für die Fachfirmen
waren die hohen Anforderungen an vollklimatisierte und klinisch
sterile OP-Säle eine Herausforderung, die sie inzwischen
mit einiger Erfahrung meistern. Schließlich galten für
die ersten Ärzteräume in der Wachsbleiche schon ähnliche
Bedingungen.
Ich habe lange nach passenden Räumen in Sandow gesucht,
sagt Diplom-Stomatologin Ute Albert, die im obersten Geschoss
gerade ihre Praxis einräumt, als ich 2004 bei der alpha
Objektverwaltung angefragt habe, war ich wohl die erste - heute
ist das Haus voll mit medizinischer Kompetenz!
Ihre Patienten aus der Wehrpromenade gehen nur wenige Fußminuten
bis zur neuen Adresse.
Und sie werden überrascht sein: In jeder Etage des lichtdurchfluteten
Hauses strahlt eine andere freundliche Farbe von den Wänden.
Geschmackvolle Weg- weiser machen die Orientierung leichter, Aufzüge
erübrigen das Treppensteigen und die Warteräume bieten
Blicke in den grünen Goethepark, der von der Spree durchflossen
wird.
Zunächst findet am morgigen Sonntag der Festumzug zum 850.
Stadtgeburtstag seinen Weg entlang der neuen Fassaden durch das
stolze Osttor.
Und diese malerische Umgebung hat die Bauherrenfamilie zu weiteren
Plänen inspiriert: An der Ecke Franz-Mehring-Straße
zur Willy-Brandt-Straße wird noch in diesem Jahr der Bau
einer neuen Wohnanlage beginnen. Miet- und Eigentumswohnungen
sollen entstehen, die bei bester Ausstattung einen Vorteil genießen,
den auch der Bauherr nur bewundern kann und den er in den Mittelpunkt
der anspruchsvollen Planung rückt: Einen unverbaubaren Westblick
in das malerische Grün des Goetheparks.
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