Forst
(ha/GHZ). Im Brandenburgischen Textilmuseum wird am heutigen Sonnabend
um 14 Uhr eine Wanderausstellung zur Geschichte der Friedensfahrt
eröffnet. Initiator und Schirmherr der Ausstellung ist der
Landtagsabgeordnete Christian Otto.
Zur Geschichte der 100-jährigen Radrennbahn in Forst gehört
auch der Straßenradsport. Eines der größten Amateurradsportereignisse
in Europa ist seit 1948 die Internationale Friedensfahrt.
Sie zog Millionen Menschen in ihren Bann. Forst war bereits viermal
Etappenort und auch Forster Radsportler waren Akteure der Fahrt.
Die Präsentation zeigt mit freundlicher Unterstützung
des Friedensfahrt-Museums Kleinmühlingen mehr als ein halbes
Jahrhundert Friedensfahrtgeschichte. Zwischen den alten Webstühlen
ist auf 20 Schautafeln mit Plakaten und Fotos die Geschichte dargestellt.
Trikots aus verschiedenen Epochen und alte Rennmaschinen wie ein
echtes Diamant-Rennrad von Täve Schur aus dem Jahre 1955
demonstrieren die technische Entwicklung besonders eindrucksvoll.
Die Ausstellung ist nur bis zum 25. Juni zu sehen.
Inzwischen wird bereits an der nächsten Ausstellung gearbeitet:
Viele alte Elektrogeräte und Zeitzeugen aus 100 Jahren
Stromversorgung bauen wir jetzt auf, freut sich Museumsleiterin
Michaela Zuber.
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