Region/Forst
(sp). Das Technik einen besonderen Stellenwert in der Lausitz
besitzt, und hier viele bedeutende Denkmale zu besichtigen sind,
erkannte Steffen Reiche bereits als Bildungsminister und rief
1998 die Techniktour, eine Informationsbroschüre
um die einzelnen Museen miteinander zu verknüpfen, ins Leben.
Die Tour sei aber über die Jahre eingeschlafen und so lud
er als Bundestagsabgeordneter am Donnerstag zu einem Arbeitstreffen
um diese wieder zu beleben. Eine große Chance Rad,
Natur und Kultur zu verbinden - als Neubeginn biete sich
die Eröffnung des Hut- und Industriemuseums in Guben am 7.
Juli an, so Steffen Reiche. Mit dabei auch wieder das Textilmuseum
Forst, das Kraftwerk Jänschwalde, das Hüttenmuseum Peitz
und das Wasserwerk Grießen.
Gekrankt hat das Projekt vor acht Jahren an mangelnder Koordierung
heißt es aus Guben.
Seit dem ist viel passiert: Radwege wurden gebaut, die Museen
haben ihren Weg gefunden. Und auch mit der Vermarktung ging es
voran: So arbeitet der Landkreis mit dem DIAS daran, alle Museen
miteinander auf einer professionell gestalteten Internetplattform
zu vernetzen. Die Ansätze sind sehr vielver- sprechend
zeigte sich Steffen Reiche beeindruckt. Nach langer Diskussion
wurde vereinbart, dort auch die neue Techniktour zur
weiteren Bear- beitung zu belassen. Ziel ist ein handlicher Flyer
für die Jackentasche, der von einem Museum ins
nächste leitet. Technik ist ein Zugpferd in anderen Regionen,
warum nicht auch hier? Selbst das Land ist bereit, das Projekt
finanziell zu unterstützen. Wenn es der Startpunkt
ist für weitere Touren und die Lausitz noch attraktiver und
bekannter wird so Liebgard Schiemann vom Kulturministerium
unterstützen wir gern.
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Nach seinem
Besuch in Forst erläuterte Bürgermeister Dieter Perko
(re.) Steffen Reiche die Probleme und Visionen der Gemeinde Neuhausen
bei dessen Antrittsbesuch, Kolkwitz stand als nächstes auf
dem Programm |