Forst
(sp). Seit Mittwoch sind sie zu sehen, die Stoffbilder, die Frauen
aus der ganze Welt angefertigt haben. Sie zeigen bis Juni das
Leben in den unterschiedlichen Regionen, geben aber auch die verschiedene
Fertigkeiten und Stilrichtungen wieder. Dabei auch der große
Quilt, der von Frauen aus der ganzen Welt für
die 4. Welt-Frauenkonferenz 1995 in Peking zusammengestellt wurde
Zusammengestellt wurde die Ausstellung vom Verein Frauen
in der Einen Welt - Zentrum für interkulturelle Frauenalltagsforschung
und internationalen Austausch e.V. Dieser kümmert sich
in erster Linie um interkulturelle Bildung und Forschung. Sylvia
Backens gab eine Einführung und führte dann zu den einzelnen
Ausstellungsstücken. Diese kommen aus Kasachstan, Bolivien
und Peru, aber auch aus Europa und Deutschland. Sie ergeben so
ein hervorragenden Überblick über die unterschiedlichen
Alltage der Frauen
Gearbeitet wurde in Patchwork-Technik, der Mosaikarbeit beim Aneinandernähen
von verschiedenen Stoffen und mit dem Quilt - einer großen
Decke, die aus drei Lagen besteht: Patchworkseite, Vlies und Rückseite.
Außerdem gibt es noch bei Applik- ationen und Textilskulpturen
eine Menge zu sehen.
Am Sonnabend, den 22. April findet um 13 Uhr auch ein Textilkunst-Workshop
der Kreisvolkshochschule statt. Es werden Patchwork- und Applik-
ationstechnik gezeigt.
Immer mittwochs ist jeder um 14 Uhr in den Patchwork-Zirkel eingeladen,
der von Sigrid Henschke geleitet wird. Von der Ausstellung ist
sie begeistert: Hier sind ganz tolle Sachen - andere Genres,
als wir sie bearbeiten und sehr anregend.
Öffnungszeiten für die Ausstellung sind über Ostern
am 15. und 16. April von 14 bis 17 Uhr, Ostermontag geschlossen.
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Zusehen
sind auch Stoffpuppen und plastische Applikationen wie hier die
Chipvute Figurengruppe aus Simbabwe
Sylvia
Backens vom Verein Frauen in der einen Welt erklärte
den Besuchen die Nähtechniken und Hintergrundinformationen
zu den Stoffbildern Foto: Stephan
Pönack
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