Cottbus
(GHZ). Das Denkmal als ein vorhandenes Zeugnis der Vergangenheit
muss in die gebaute Umwelt der Gegenwart integriert werden, um
ihm eine Zukunft zu sichern. Die Schnittstelle zwischen der Substanz
als historische Information in ihrem heutigen Erscheinungsbild
und den Ansprüchen an das Denkmal muss immer wieder neu diskutiert
werden.
Im Rahmen des Themenjahres Horizonte. Kulturland Brandenburg
2006 / Baukultur lädt daher das Brandenburgische Landesamt
für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM)
unter dem Motto Moderne trifft Geschichte das Denkmal
in der heutigen
Zeit zu Ortsgesprächen ein. An verschiedenen Stationen
im Land werden unterschiedliche Aspekte der Einwirkungsmöglichkeiten
auf das Denkmal vorgestellt und diskutiert.
Das erste öffentliche Ortsgespräch Umnutzung von
Denkmalen findet am Mittwoch, 29. März, um 10 Uhr,
am Dieselkraftwerk in Cottbus statt. Wenn die ursprüngliche
Nutzung eines Denkmals nicht mehr möglich ist, müssen
neue Konzepte gefunden werden., so Dr. Thomas Drachenberg,
Abteilungsleiter Denkmalpflege beim BLDAM. Diese haben Auswirkungen
auf die Substanz und das Erscheinungsbild des Gebäudes. Es
bedarf zeitgenössischer Lösungen beim Bauen im Bestand,
ein Beispiel dafür ist das Dieselkraftwerk in Cottbus,
so Drachenberg im Vorfeld.
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