Forst
(sp). Die Showtanzgruppe Row Diamonds mit ihrer
professionellen Tanzeinlage und der Chor mit dem Forst-Lied
des Tonstudios Forst sorgten beim diesjährigen Neujahrs-empfang
für richtig gute Stimmung. Neben der schon vielfach gewürdigten
Tanzgruppe etabliert sich in der Neissestadt seit letztem Jahr
auch das Tonstudio als ein wichtiger Bestandteil Forster Kultur.
Betreiber ist Dieter Maaß, hauptberuflich Raum- und Akustik-
ingenieur. Die Idee dazu hatte Kuluramtsleiter Dr. Andreas Kaiser,
und nach knapp anderthalb Jahren Vorbereitung startete das Tonstudio
am 1. September im Dachgeschoss des Jugendclubs Eastside.
Nun können Bandproben und Chorauftritte in Forst professionell
aufgezeichnet werden. Aufgabe von Dieter Maaß und Software-Experte
Lutz Jank ist zunächst, Zuhörer zu sein, die Ideen der
Künstler weiter zu entwickeln, um später zusammen die
Titel aufzunehmen und zu produzieren. Zum Schluss wird die fertige
CD noch gemastert, das heißt so angepasst, dass
der Hörer nicht für jeden Titel oder CD an Lautstärke
und Bass rumstellen muss. Bisher hat das Studio unter anderem
für das Cottbuser Kindermusical und die Guitarerros
produziert. Bei den Forster Bands hinkt es noch ein wenig. Denn
wer das Studio in Anspruch nimmt, zahlt einen Stundensatz, der
aber vergleichsweise günstig ist. Für den Neujahrsempfang
komponierte und textete Dieter Maaß selbst und schuf für
das wichtige Ereignis das ForstLied. Es ist keine Forsthymne,
sagt der Urheber, aber ich wollte einen Aufruf wagen, positiv
zu denken. Der Text ist auch ein Herantasten des Nicht-Forsters
an die Stadt und seine manchmal unzufriedenen Bewohner. Positive
Reaktionen zeigen, dass die gesangliche Würdigung der Rosenstadt
gut angekommen ist. Auch Bürgermeister Dr. Gerhard Reinfeld
hat sich für das gelungene Lied bedankt. Als
nächstes steht für das Studio wieder ein Projekt mit
dem Kindermusical an.
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Das Tonstudio
Forst ist mit modernster Technik und vor allem hunderten Reglern
ausgestattet; Mit dem Aufnahmeraum können Betreiber Dieter
Maaß (rechts) und Software- und Mastering-Experte Lutz Jank
durch Mirkofon in Kontakt bleiben Foto: S. Pönack |