Cottbus
(gg). Auf mehreren Ausstellungstafeln im Foyer des Technischen
Rathauses zeigt die Stadtverwaltung Cottbus Planungsansätze,
Projekte und Ergebnisse des Stadtumbaus.
Egbert Thiele, Leiter des Stadtplanungsamtes, sieht aber noch
kein Ende des Prozesses: Wir haben bisher 3 800 Wohnungen
abgerissen und wir müssen noch rund 4 000 weitere zurückbauen,
damit wir den Leerstand nicht vergrößern, sagte
er anlässlich der Eröffnung am Dienstag. Nach und nach
werden die sogenannten teilräumlichen Umbaukonzepte für
die Stadtteile Spremberger Vorstadt, Sandow und Sachsendorf weiter
konkretisiert. Was das für die Mieter heißt, sagt er
auch: Wir können immer ca. 2 Jahre vor dem Abriss hauskonkret
sagen, wer betroffen ist!
Sehr konkret steht schon der Umbau für Neuschmellwitz fest:
Im Osten des Wohngebiets gibt es Leerstandsquoten von 30 bis 50
Prozent. Thiele: Dort wird noch 2006 der Abrissbagger in
der Gotthold-Schwela-Straße beginnen und sich nordwärts
durch das Gebiet vorarbeiten. Weitgehend erhalten bleiben
soll der westliche Neubaugürtel, der mit Grüngürteln
und Wasserläufen eine weitaus beliebtere Wohngegend ist.
Insgesamt sollen 2 000 Wohnungen in Neuschmellwitz dem Abrissbagger
weichen. Die langfristigen Konzepte dazu werden im Frühjahr
durch die Stadtverordneten beraten.
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