Müschen
(sp). Im locker gefüllten Gaststättensaal erwarteten
rund 60 Bürger den Aufritt ihres Bürgermeisters Heinz
Budischin. Dieser informierte in der traditionellen Woklapnica
über das vergangene Jahr und die weitere Entwicklung der
Gemeinde.
Dauerthema Burg
Ein leidiges Kapitel war das Verhältnis zur Gemeinde Burg.
Wir hatten nicht immer den Eindruck, dass Anträge des
Ortsbeirates beachtet wurden, so Heinz Budischin. Der vom
Burger Bürgermeister befürwortete Abriss des Feuerwehrturms
wird rundum abgelehnt. Da hege ich Zweifel an der Ernsthaftigkeit
der Bemühungen zur Entwicklung des Ortsteils kontert
der Ortsbürgermeister. Die heftige Diskussion, ob man mit
in den Kurort-Status einbezogen werden sollte, beherrschte Müschen
bereits im Herbst. Nach der Entscheidung am 20. Oktober dafür,
erhofft sich der ehrenamtliche Bürgermeister nun auch eine
wirkliche Zusammenarbeit sowie den Ausbau der Infrastruktur, die
dafür notwendig ist.
Keine Diskussion
2006 steht der Bau des Radweges nach Burg auf dem Programm, sowie
die Umgestalt-ung des Sportplatzumfeldes und des Sportlerheimes.
Nach Ende der Rede steht in der Woklapnica der Bürgermeister
für die Beantwortung von Fragen bereit. Doch dieses Mal blieb
es ruhig. Beim Spenden in die Gemeinschaftskasse waren die Teilnehmer
dann aktiver. So kamen rund 670 Euro von Alt- und Neubürgern
zusammen, die bis in den späten Abend gemeinsam verbraucht
wurden.
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Der Müschener Feuerwehrturm soll abgerissen werden und ist
so zum Zankapfel zwischen Ortsteil und der Gemeinde geworden
Foto:
SAX |