Spremberg
(tr). Das bedeutsamste Ereignis 2005 war für den Spremberger
Bürgermeister, Dr. Klaus-Peter Schulze, die Entscheidung
der Landesregierung, die Lausitzperle als Wachstumskern
auszuweisen. Spremberg hat darüber hinaus das Glück,
diesen Status mit keiner anderen Kommune teilen zu müssen.
Die Landesregierung konnte mit stichhaltigen Daten und Fakten
überzeugt werden. Von den 33 000 sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsplätzen im Spree-Neiße-Kreis befinden sich allein
rund 11 000 in Spremberg. Zudem hat die Stadt mit circa 26 000
Einwohnern die größte im Landkreis. Außerdem
besitzt Spremberg mit 14 000 Euro pro Kopf die größte
Kaufkraft im Spree-Neiße-Kreis. Als Wachstumskern wird Spremberg
aller Voraussicht nach finanziell besser gestellt werden.
Die Entscheidung über die Mittelzentren in Brandenburg wurde
unterdessen auf Oktober 2008 verschoben. Ursprünglich sollte
die zentralörtliche Gliederung bereits diesen Herbst feststehen.
Immerhin wird im Sommer 2006 ein sogenanntes Symmetriegutachten
zur Mittelzentrenproblematik von der Landesregierung erarbeitet.
Ales in allem erwartet Bürgermeister Dr. Schulze für
2006 ein schwieriges, aber auch spannendes Jahr.
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