Cottbus
(GHZ). Die Tourismuswirtschaft in Südbrandenburg konnte
2004 endlich wieder Zuwächse verzeichnen, nachdem in 2002
und 2003 die Zahlen bei den Ankünften sowie den Übernachtungen
rückläufig waren. Insgesamt verbuchte das Beherbergungsgewerbe
mit mehr als acht Gästebetten eine Zunahme der Ankünfte
der Gäste von fast fünf Prozent. Damit stieg die Gästezahl
in Südbrandenburg auf 722 000 an. Die Zahl der Übernachtungen
hat sich im Jahr 2004 auf 1, 9 Millionen erhöht. Das entspricht
einer Steigerung von 0,7 Prozent.
In Südbrandenburg war im Jahr 2004 das Reisegebiet Spreewald
am erfolgreichsten. Die Zahl der Ankünfte der Gäste
ist auf 356 000 gestiegen. Das waren 7,3 Prozent mehr als noch
im Vorjahr. Die Buchungen von Übernachtungen haben um 1,7
Prozent zugelegt und erhöhten sich damit auf rund 917 000.
Auch das Reisegebiet Dahme-Seengebiet hat bei den Gästezahlen
gegenüber dem Vorjahr zulegen können. Von 202 8000 in
2003 stiegen die Besucherzahlen in 2004 um 2,6 Prozent auf 208
000 an. Mit über 500 000 Übernachtungen ist das Dahme-Seengebiet
das zweit wichtigste Reisegebiet in Südbrandenburg. Allerdings
hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent verringert.
Erfreulich ist die Entwicklung im Elbe-Elsterland. Die Ankünfte
der Gästen stiegen um 3,6 Prozent und die Übernachtungen
haben sich sogar um 7,1 Prozent erhöht.
Die Niederlausitz konnte ebenfalls ihre Tourismuszahlen steigern.
112 000 Touristen besuchten im Jahr 2004 das Reisegebiet. Das
waren 2,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Die Übernachtungen
nahmen um 1,2 Prozent zu und betrugen 2003 rund 289 000.
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