Cottbus
(h). CMT-Chef Bernd Koch hat die derzeit dominierenden Überlegungen
zum Abriß von zwei Hallenbädern und zu einem Neubau
scharf kritisiert. Sie passen nicht zum Gebot der Sparsamkeit,
mahnt er an. Auch Fördergelder seien schließlich Steuergelder.
Während die Stadtverordneten in den Ausschüssen mehrheitlich
einem geförderten Bäderzentrum-Neubau ihre Zustimmung
gaben und im Parlament dazu am Mittwoch abgestimmt werden soll,
wendet Koch ein, daß für das hochmoderne Splash in
diesen Tagen die letzte Kreditrate getilgt wird. Es ist
dann ein vollkommen unbelastetes tolles Hallenbad vom Feinsten.
Da können Sie vom Fußboden essen, so sauber und korrekt
ist das. Und es hält noch mindestens 20 Jahre ohne Reparaturbedarf.
Nach den Überlegungen der Stadtverordneten soll das Splash
nach 2007, wenn ein neues Hallenbad in der Sielower Straße
steht, abgerissen werden.
Das, so Koch, sei so unvernünftig, wie der Abriß der
Schwimmhalle im Bildungszentrum. Denn auch die lasse sich mit
überschaubarem Aufwand sanieren. Koch: Was ich mich
frage ist, wo die Stadt die eine Million Euro eingestellt hat,
mit der sie die zwei Schwimmhallen abreißen will.
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