aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Fazit: Sie könnte Kanzlerin werden
Die Frau aus dem Osten überzeugte mit Argumenten für ganzDeutschland

Cottbus (h). Die Show hielt sich im Rahmen, plumpe Sicherheit störte. Die Pfeifen pfiffen laut, aber nicht anhaltend, das Interesse wuchs mit der Flut der Worte, die keine Phrasen waren. Dafür blieb Schönbohm zuständig, der aufgeregt war wie ein Pennäler und den Leuten weismachte, Angela Merkel habe „die deutsche Teilung mitgestaltet.“
Sie überhörte solche Peinlichkeit und legte los: Punkt für Punkt erörterte sie die drückenden deutschen Themen und fand Aufmerksamkeit. Lösungen wusste sie nicht, nur Ansätze. Sie versuchte zu ermutigen und zeigte auf Sachsen und Thüringen als Vorbilder. Dort regiert die CDU. Seit die mit am brandenburgischen Steuer sitze, gehe es auch hier besser, meinte sie. Da war klar, dass sie Kanzlerin für Deutschland werden könnte, für Brandenburg nicht. Weil sie nicht weiß, wie hier die CDU talwärts schönboomt. Schon wieder.

 
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