Cottbus
(tr). Mit 100 roten Rosen und einer Zeitreise ein Jahrhundert
zurück wurde am Montag das 100. Jubiläum des Cottbuser
Vereins für Heimatkunde gefeiert. Doch reichen die ältesten
Wurzeln der hiesigen Heimatgeschichte noch weitere 209 Jahre zurück.
Anno 1696 zeichnete der damalige Cottbuser Bürgermeister
Mühlfort die Geschichte seiner Stadt auf. Der Durchbruch
gelang 1885 mit der Gründung der noch heute existierenden
Niederlausitzer Gesellschaft für Anthropologie und Altertumskunde.
Und am 15. Februar 1905 war es endlich soweit: Der Verein
für die Erforschung der Geschichte von Cottbus begann
zu existieren. Er verstand sich als Ortsgruppe der Niederlausitzer
Gesellschaft. Erster Vorsitzender wurde der überaus engagierte
Bürgermeister Hugo Dreifert. In breitgefächerten Arbeitsgruppen
galt es, die lokale Historie, aber auch Flora und Fauna, Mineralien
und vieles mehr zu erforschen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzten die Kultur- und Heimatfreunde
ihre Arbeit im Kulturbund fort. Und 1991 wurde der Historische
Heimatverein Cottbus e.V. gegründet. Auf die nächsten
100 Jahre!
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Zum 100. Geburtstag
des Cottbuser Heimatvereins gab es 100 rote Rosen von der GRÜNEN
Heimatzeitung. Dora Liersch und Steffen Krestin zeigten sich gerührt
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